Allgemeine hinweise gemäß ZVDH
Bei den Vorgaben zu den Ausführungen des Unterdaches handelt es sich um CREATON Herstellerangaben, die von den Vorgaben nationaler Regelwerke (wie bspw. ZVDH, ÖNORM oder SIA-Normen) abweichen. Daher empfehlen wir Ihnen eine Abstimmung und schriftliche Einzelvereinbarung zwischen Ihnen als ausführendem Dachhandwerker und dem Endkunden bzw. Eigentümer der Immobilie. Diese dient der vertraglichen Absicherung beider Parteien, ergänzend zur Leistungsvereinbarung. Eine Vorlage einer solchen Einzelvereinbarungen finden Sie in den CREATON Musterschreiben zu jedem Tondachziegel- und Betondachsteinmodell unter www.creaton.de / www.creaton.at / www.creaton.ch
Unterspannung/Unterdeckung mit und ohne Nageldichtung
Bei belüfteten Kaltdächern soll die Unterdeckung nicht mehr als 30 mm vom First-Scheitelpunkt enden. Die Öffnungen sind zu sichern. Durch die Anordnung von Lüftungen ist bei Zusammentreffen mehrerer Faktoren, z. B. starker Wind mit feinem Regen, der Eintrieb von Flugschnee bzw. Treibregen nicht auszuschließen.
Ungedämmte Spitzböden sind zu belüften z. B. durch Öffnungen im Firstbereich oder durch ausreichende Querlüftung. Bei der Ausführung einer Unterspannung sollen die Dachbahnen ca. 5 cm vor der First-Scheitellinie enden. Die Öffnungen sind gegen Flugschnee und Regeneintrag unter Berücksichtigung der Lüftungsquerschnitte nach DIN 4108 abzudecken. Hinweis: Eintrieb von Flugschnee und Regen durch Lüftungsöffnungen ist bei belüfteten Systemen nicht zu vermeiden. Sollen Unterdeckplatten direkt über der Wärmedämmung eingebaut werden, muss die Unterdeckbahn insbesondere mit ihrem Diffusionswiderstand auf die Anforderungen des Schichtaufbaus abgestimmt sein.
Für diese Zusatzmaßnahme verwendbare dachbahnen